So, das war es soweit. Du kennst jetzt alle grundlegenden Tags, um eine Webseite zu bauen! Gibt es nicht mehr Tags? Oh ja. Viel mehr. Aber verlass Dich drauf, Du hast das meiste der Grundausrüstung, die Du brauchst. Nach dem Du mit diesen gebräuchlichsten Tags ein wenig herumprobiert hast, willst Du dir vielleicht ein paar meiner weiterführenden Tutorials ansehen: Table Tutor, Form Tutor und Frames Tutor. Sie geben Dir noch ein paar wirklich nützliche Dinge für Deine Web-Trickkiste. Darüber hinaus gibt es noch ein paar Tags, die theoretisch einen speziellen Zweck haben, praktisch aber besprochene, allgemeine Tags duplizieren. Einige Tags sind aus der Mode, einige Tags haben eine sehr begrenzte und spezifische Funktion, dass man sie nicht besprechen muss. Und es gibt ein paar Browser-spezifische Tags (Tags, die nur in einem Browser funktionieren).

In letzter Zeit gibt es eine Wende zur Trennung von strukturierenden Tags (Absätze, Listen, Tabellen usw.) und darstellenden Tags (Farben, Schriften usw.). Ein Ergebnis ist die Einführung von Style Sheets. Da das Verständnis von Style Sheets nicht wichtig für das Erstellen von Webseiten ist, kannst Du Dich trotzdem weiter darüber informieren

Eine der tollste Sache, die Du mit Webseiten machen kannst ist es, sie Sachen machen zu lassen. Du kannst die wundervolle Welt des JavaScript erkunden und lernen, kleine Programme zu schreiben und sie in Deiner Seite zu nutzen. Es ist ein wenig umfangreicher als HTML, aber ich habe den JavaScript Tutor geschrieben, und damit erhältst Du eine gute Einführung in die Grundlagen. Zusätzlich gibt es eine Unmenge "copy-n-paste" Javascript Sites, von denen Du den Code kopieren darfst.

Am Anfang dieses Tutorials habe ich ein paar Worte über HTML Editoren verloren. Meiner Meinung nach sind die besten Editoren, die man verwenden sollte, nicht die großen, klobigen Wunderprogramme. Du weißt, jene die behaupten, Du brauchst keinen Schimmer von HTML zu haben, um eine Webseite zu erstellen. Das Problem ist, eine Menge der Seiten, die ich gesehen habe und die mit diesen Programmen erstellt wurden, sehen auch so aus, als ob der Autor keinen Schimmer von HTML hat. Es ist nicht nur, dass man, wenn ein Problem auftaucht, mit ein bisschen HTML Wissen die Sache viel schneller beheben kann als die, die es mit diesen Bastelprogrammen lernten.

Die meisten erfahrenen Autoren benutzen text-basierte Editoren. Was diese Programme machen, ist, dass sie mit ein paar Klicks die Tagpaare für Dich einfügen. Du musst nicht per Hand die Farbcodes eintragen, LEFT, RIGHT, CENTER und was sonst noch. Du hast absolute Kontrolle über Deine Seitengestaltung. Ich hörte mal die Wendung "texteditor aus Steroiden???". Das ist eine passende Beschreibung. Ein paar gute (und kostenlose) Editoren, die mir so einfielen, sind in meiner Kurze Liste kostenloser HTML Editoren aufgelistet. Was sie alle gemein haben ist, dass Du etwas HTML kennen musst. Sie machen das Schreiben etwas einfacher. Sie machen nicht den Versuch, es für Dich zu tun. Was verwende ich? In letzter Zeit verwende ich fast ausschließlich NoteTab.

Wenn Du dann Deine Seiten fertig hast, möchtest Du sie auf den Server laden. Der Server ist ein Computer, auf dem ein Serverprogramm läuft, das die Dokumente an alle weiterleitet, die sie anfordern. Für eine kleine Einführung darüber, wie Du Deine Seiten ins Web stellst, schau Dir Hochladen Deiner Seiten an.

Und bevor ich gehe, muss ich noch etwas über den Stil Deiner Seiten und deren Inhalt sagen. Aber noch besser, ich verweise Dich auf Jeffrey Glovers Top 10 ways to tell if you have a sucky homepage (Die besten 10 Wege zu sehen, ob Deine Webseite toll ist.).

Viel Spass und frohes HTML'en!
- Joe Barta